Kunstgeschichte Ostasien
Mitteilungsblatt Nr. 31 (Sept. 2003)
 
     
 
Institutionen und Vereine
 
   
     
 
Bundesrepublik Deutschland
 
 

BERLIN, Deutsche Gesellschaft für Ostasiatische Kunst e.V.
Adresse:
c/o Museum für Ostasiatische Kunst, Takustraße 40, 14195 Berlin
Tel.: 030 - 83 01 367, Fax: 030 - 83 01 501
E-Mail: dgok@dgok.de
Homepage: http://www.dgok.de

Personalstand
Dr. Rainer GOEDL, Vorsitzender

Kurzbeschreibung der Institution
Förderverein des Museums für Ostasiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Herausgeber der „Ostasiatische Zeitschrift, Neue Serie".

Publikation
Die "Ostasiatische Zeitschrift, Neue Serie" ist die zweimal pro Jahr herausgegebene Mitgliederzeitschrift der Gesellschaft.
Von 1912 bis 1943 erschien in Berlin die erste „Ostasiatische Zeitschrift" und deren „Neue Folge". 1992 bis 2000 wurden von der DGOK dann die „Mitteilungen" veröffentlicht.
Ein Einzelheft kostet 10 Euro, Mitglieder erhalten die Publikation kostenlos.

BERLIN, Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)
Adresse:
Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Tel.: 030 - 839 07 0, Fax: 030 - 839 07 220
E-Mail: jdzb@jdzb.de
Homepage: http://www.jdzb.de/

Personalstand
Botschafter a.D. KUME Kunisada (Tôkyô), Präsident
Matthias NASS, Vizepräsident, Stellv. Chefredakteur DIE ZEIT, Hamburg
Angelika VIETS, Generalsekretärin
KIYOTAKA Oki, Stellvertr. Generalsekretär

Kurzbeschreibung der Institution, Forschungsschwerpunkte:
Die Aufgabe des JDZB ist, laut Stiftungsurkunde "die japanisch-deutsche und internationale Zusammenarbeit auf den Gebieten der Wissenschaft und Kultur und ihres Zusammenhanges mit dem Wirtschaftsleben zu fördern und zu vertiefen". Das JDZB veranstaltet wissenschaftliche Konferenzen, Seminare und Workshops aus allen Wissensbereichen.

Öffnungszeiten: Di.-Do. 10-16 Uhr.

Bibliothek
Eine Präsenzbibliothek mit ca. 20 Periodika und ca. 9 000 Bänden.
Schwerpunkte sind: Nachschlagewerke, Wörterbücher und Enzyklopedien. Sach- und Lehrbücher über Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur und Sprache Japans, Literatur zu deutsch-japanischen Beziehungen. Auch Ausstellungskataloge aus Japan werden gesammelt.
EDV-Katalog ist vorhanden, jedoch nicht über das Internet sondern teilweise über NACSIS-Webcat recherchierbar.

Publikationen
Die Beiträge und Ergebnisse der wissenschaftlichen Tagungen der JDZB werden in drei Veröffentlichungsreihen entsprechend der jeweiligen Konferenzsprache(n) publiziert.
Das Mitteilungsblatt jdzb-echo erscheint vierteljährlich in deutscher, japanischer und englischer Sprache. In unregelmäßigen Abständen erscheinen jdzb special und jdzb documentation.

BERLIN, Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz
Adresse:
Ostasienabteilung III F, Postdamer Str. 33, 10785 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 - 266 24 47, Fax: 030 - 266 28 14
E-Mail: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de
Homepage: http://ead.staatsbibliothek-berlin.de/de/depart.html

Personalstand
Dr. Rainer KREMPIEN, Leiter der Ostasienabteilung
Dr. Johann Michael STREFFER, Referat 1: China
Dr. Cordula GUMBRECHT, Referat 1: China
Renate SCHMIDT, Referat 1: China
Matthias KAUN, Referat 1: China
Dr. Peter FISCHER, Referat 2: Japan
N.N., Referat 3: Korea
Dr. Michael BALK, Referat 4: Zentralasien

Kurzbeschreibung der Institution
Die Ostasienabteilung besteht seit 1922 als selbständige Abteilung. Sie ist zuständig für die Erwerbung und Erschließung von Literatur in den Sprachen Ostasiens (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Mongolisch, Tibetisch, Minderheitensprachen Chinas). Darüber hinaus erwirbt die Ostasienabteilung Literatur über den ostasiatischen Raum in westlichen Sprachen.
Die Ostasienabteilung verfügt über circa 500 000 Bände an originalsprachlicher Literatur. Der jährliche Zuwachs beträgt etwa 20 000 Titel im Jahr. Rund 4 000 Zeitschriften werden laufend bezogen.
Den Schwerpunkt der Erwerbung bilden die wissenschaftlich relevante Grundlagen- und die spezielle Forschungsliteratur. Daneben wird aber in erheblichem Maße Literatur von informatorischem und dokumentarischem Wert aus allen Lebensbereichen der Regionen als Quellen für die Forschung erworben. Bei der sehr umfangreichen Literaturproduktion in Ostasien ist es jedoch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich, eine relative Vollständigkeit zu erreichen.

Bibliothek
Die Benutzung der Bestände richtet sich nach der Benutzungsordnung der Staatsbibliothek (Ausleihe außer Haus in der Regel ab Erscheinungsjahr 1956). Eine Präsenznutzung ist im Haus Potsdamer Straße im Orient-und Ostasienlesesaal (OLS) möglich.
Öffnungszeiten des Orient- und Ostasienlesesaals (Haus Postdamer Straße)
Mo.-Fr. 9-17 Uhr, Sa. 9-13 Uhr.
Die Bereitstellung der Rara-Bestände der Orientabteilung und der Ostasienabteilung erfolgt Mo.-Fr. 9-15 Uhr.

BONN, Kommission für Allgemeine und Vergleichende Archäologie des Deutschen Archäologischen Instituts
Adresse:
Endenicher Str. 41, 53115 Bonn
Tel.: 01888 - 77 12 0, Fax: 01888 - 77 12 49
e-mail: info@kava.dainst.de
homepage: http://www.dainst.de

Personalstand
Dr. B. VOGT, Erster Direktor
Wissenschaftliche Referenten für Asien:
Prof. Dr. H.-G. HÜTTEL, wiss. Oberrat, Bibliothek, Hoch- und Südasien
Dr. H. -J WEISSHAAR, wiss. Oberrat, Redaktion, Südasien
Dr. A. REINECKE, wiss. Ang., Redaktion, Südostasien

Kurzbeschreibung der Institution, Forschungsschwerpunkte
Archäologische Forschungen in Afrika, Asien und Lateinamerika; Siedlungsarchäologie und Stadtforschung; Antike Wasserversorgung – Be- und Entwässerung.

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8.30-16 Uhr.

Lehrveranstaltungen:


WiSe 2003/04
Seminar Alttürkische und Mongolische Plastik; Hüttel

SoSe 2004
Vorlesung Altmongolische Städte; Hüttel

Bibliothek
Präsenzbibliothek mit 50.000 Bänden zur Archäologie Asiens (vor allem China und Südasien), Afrikas und Lateinamerikas. Ca. 300 laufend gehaltene Zeitschriften.
EDV-Katalog: http://opac.dainst.org:4505

Publikationen des Institutes
I. Zeitschrift:
Beiträge zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie (AVA – Beiträge), Band 22, 2002.II. Monographien:
i) Materialien zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie (AVA – Materialien):
-Band 58: H.-J. Weisshaar / H. Roth / W. Wijeyapala, „Ancient Ruhuna, Vol. 1. Sri Lankan – German Archaeological Project in the Southern Province", 2001.
ii) Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie (AVA – Forschungen):
-Band 6: J. Moser, Hoabinhian: „Geographie und Chronologie eines steinzeitlichen Technokomplexes in Südostasien", 2001.
-Band 7: A. Reinecke / N. Chieu / L. Thi My Dung, „Neue Entdeckungen zur Sa-Huynh-Kultur: Das Gräberfeld Go Ma Voi und das kulturelle Umfeld in Mittelvietnam“, 2002.

Siehe auch unter Forschungsprojekte, Tagungen und Kongresse.

BONN - ST. AUGUSTIN, Institut Monumenta Serica
Adresse:
Arnold-Janssen-Str. 20, 53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241 - 23 74 31
Fax: 02241 - 20 67 70
e-mail: monumenta.serica@ t-online.de
Homepage: http://www.monumenta-serica.de

Personalstand
P. Sawomir RAKUS SVD, Direktor
Prof. Dr. Roman MALEK SVD, Herausgeber
Barbara HOSTER, M.A.
Prof. Dr. Peter RAMERS, C.S.Sp.
Eveline WARODE, Dipl. Übers.
Dr. Gerd WÄDOW, Redaktion
Alek STYPA, Bibliothek

Öffnungszeiten
Di., Do. 10-15 Uhr. (Telephonische Anmeldung erbeten.)

Bibliothek
Präsenzbibliothek mit ca. 75 000 Bänden, in chin., jap. und westl. Sprachen. Laufend gehaltene Zeitschriften: ca. 350 Titel.

Publikationen des Institutes
I. Zeitschrift: Monumenta Serica. Journal of Oriental Studies (MS)
i) Erschienen
MS Bd. 50, 2002, darin u.a.: Susan E. Nelson, „The Bridge at Tiger Brook. Tao Qian and the Three Teachings in Chinese Art”, p. 257-294.
MS Bd. 49, 2001, darin u.a.: „Motive und Darstellungen / Motivs and Images. Studien zur Archäologie und Kunst Ostasiens / Studies on East Asian Archaeology and Art".
ii) In Vorbereitung zum Druck
MS Bd. 51, 2003, darin u.a.
-Matthias Richter, "Introduction to the Special Section: Hamburg Tomb Text Workshop 2000".
-Hans van Ess, „An Interpretation of the Shenwu fu of Tomb No. 6, Yinwan".
-Lothar von Falkenhausen, "Social Ranking in Chu Tombs: The Mortuary Background of the Warring States Manuscripts Finds".
-Sophia-Karin Psarras, "Han and Xiongnu: A Reexamination of Cultural and Political Relations".
II. Reihe: Monumenta Serica Monograph Series (MSMS)
i) Erschienen
MSMS 50/1: Roman Malek (ed.), “The Chinese Face of Jesus Christ, vol. 1”.
Jointly published by Institut Monumenta Serica and China-Zentrum. Sank Augustin – Nettetal 2002. Darin u.a.:
-Hans-Joachim Klimkeit (1939–1999), „Das Kreuzessymbol in der zentralasiatischen Religionsbegegnung. Zum Verhältnis von Christologie und Buddhologie in der zentralasiatischen Kunst", p. 259-283.
-Franz Xaver Peintinger, „Ein christlicher Grabstein in Yangzhou (1344)", p. 285-292.
ii) In Vorbereitung zum Druck
MSMS 50/2: Roman Malek (ed.), “The Chinese Face of Jesus Christ, vol. 2”.
Darin u.a.:
-Gauvin Alexander Bailey, "The Image of Jesus in Chinese Art during the Time of the Jesuit Mission (16th–18th)”.
-Sun Yuming, “Cultural Translatability and the Presentation of Christ as Portrayed in Visual Images fom Ricci to Aleni”.

Siehe auch unter Ausstellungen.

HAMBURG, Deutsche Gesellschaft für Asienkunde e.V. (DGA)
Adresse:
Rothenbaumchaussee 32, 20148 Hamburg, Germany
Tel.: 040 - 44 58 91, Fax: 040 - 410 79 45
e-mail: post@aisenkunde.de
Homepage: http://www.asienkunde.de/ oder: http://www.dga-ev.de/

Personalstand
Christine BERG, M.A., Geschäftsführerin / Redaktion

Kurzbeschreibung der Institution
Die Deutsche Gesellschaft für Asienkunde e.V. - gegründet im Jahr 1967 - ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ihre Aufgaben sind:
- Das Studium des gegenwärtigen Asien zu fördern und wissenschaftlich gesicherte Kenntnisse von der Region zu verbreiten.
- Die Zusammenarbeit der an Asien interessierten Personen und Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft auf nationaler und internationaler Ebene zu intensivieren.
- Den Austausch asienbezogener wissenschaftlicher Informationen, Erfahrungen und Ideen zu beleben.

Öffnungszeiten
Feste Bürozeiten: Mo. (für Rezensionen), Di. und Do. vormittags.

Siehe auch unter Tagungen und Kongresse.

Karlsruhe, Deutsche China-Gesellschaft (DCG)
Adresse:
c/o Prof. Dr. Gregor Paul, Klauprechtstr. 41, 76137 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 81 68 02, Fax: 0721 - 98 12 500
e-mail: dcg@dcg.de ; gp@dcg.de
Homepage: http://www.dcg.de

Kurzbeschreibung der Institution
Die Deutsche China-Gesellschaft (DCG) besteht seit mehr als 40 Jahren. Sie ist eine bundesweit tätige und staatlich anerkannte gemeinnützige Organisation. Ihre Ver­anstaltungen und Veröffentlichungen finanziert sie vor allem aus Mitgliedsbeiträgen und aus Projektmitteln des Auswärtigen Amtes. Mitglieder und Freunde erhalten das zweimal jährlich erscheinende Mitteilungsblatt kostenlos. Ausserdem bemüht sich die Gesellschaft darum, den Mitgliedern auch alle Buchveröffentlichungen kostenlos zukommen zu lassen.
Ziel der Gesellschaft ist es, Verständnis und Freundschaft zwischen Deutschen und Chinesen zu fördern. Zu diesem Zweck bemüht sich die DCG um treffende und umfa-ssende Informationen über chinesische Kultur, Politik und Wirtschaft. Vorurteile, Klischees und Missverständnisse sollen abgebaut und durch sachgerechte Kenntnisse und Einschätzungen ersetzt werden. Als Mittel dienen ihr dabei Vorträge, Symposien und Veröffentlichungen. Aber auch die Vermittlung institutioneller Verbindungen etwa zwischen Schulen oder Städten und die Förderung persönlicher Kontakte gehören dazu.

Personalstand
Prof. Dr. Gregor PAUL, Präsident
Dr. Alexander BELL, Vizepräsident
Prof. Dr. A. GRÜNERT, Vorstand
Dr. Martin WOESLER, Vorstand

Bibliothek
Nur für internen Gebrauch.

Publikationen des Institutes
Mitteilungsblatt [der DCG], Monographien zu Fragen chinesischer Kultur.

KÖLN, Japanisches Kulturinstitut (The Japan Foundation)
Adresse:
Universitätsstr. 98, 50674 Köln
Tel.: 0221 - 940 55 80, ~55 844 (Bibl.), Fax: 0221 - 940 55 89
E-mail: jfco@jki.de, bibl@jki.de (Bibl.)
Homepage: http://www.jki.de

Kurzbeschreibung der Institution, Forschungsschwerpunkte
Förderung des japanisch-deutschen Kulturaustausches durch Förderprogramme, Unterstützung von japanbezogenen Veranstaltungen und Eigenveranstaltungen im Hause.

Personalstand
NORO Masahiko, Direktor
SHIMITSU Yûko, Ansprechpartner für Ausstellungen
Angela ZIEGENBEIN, Ansprechpartnerin für Ausstellungen
HASUNUMA Ryuko, Bibliotheksleiterin

Öffnungszeiten
Mo.-Fr. 9-13 und 14-17 Uhr, nur bei Ausstellungen: Sa., So. 14-17 Uhr.

Bibliothek
Die Bibliothek, deren Schwerpunkt auf der allgemeinen Japankunde liegt, besitzt 20,090 Bände (davon japanischsprachige 60%), 190 Zeitschriftentitel (davon japanische 36%), 3 Zeitungen und audiovisuelle Materialien, wie z.B. 5,190 Dias, 420 CDs etc. Die Ausleihe ist für 3 Wochen möglich. Zur Ausstellung eines Benutzerausweises wird der gültige Personalausweis oder Paß mit Meldebestätigung verlangt. Außerdem werden der Auskunftsdienst, z.B. Adressenrecherche, Anfertigung der Bibliographie unseres Bestandes, sowie der Dokumentenlieferdienst aus den weltweiten Bibliotheken der Japan Foundation angeboten. Der Bestand unserer Bibliothek wird in NACSIS-CAT eingegeben (http://webcat.nii.ac.jp/).
Öffnungszeiten: Mo. 14-17 Uhr; Di.-Fr. 10-13 Uhr und 14-17 Uhr.
Die Ausleihzeit endet jeweils 10 Min. vor den oben angegebenen Schlußzeiten.

MÜNCHEN, Bayerische Staatsbibliothek, Handschriften,
Abt. Seltene und Alte Drucke, Sachgebiet: Ostasiatische Handschriften und Seltene Drucke

Adresse:
Ludwigstraße 16, 80539 München
Tel.: 089 - 286 38 2345
E-mail: dufey@bsb-muenchen.de
Homepage: http://www.bsb-muenchen.de

Personalstand
Dr. Alfons DUFEY, Bibliotheksoberrat, Ostasiatische Handschriften und Seltene Drucke

Öffnungszeiten
Lesesaal für Handschriften, Seltene und Alte Drucke Mo.-Fr. 9-17 Uhr.

Kurzbeschreibung der Institution
Die Ostasienabteilung besitzt 100.000 originalschriftliche Werke aus Ost- und Südostasien mit insgesamt 300.000 Bänden. Hinzu kommen Bücher in westlichen Sprachen, die sich auf diese Region beziehen; ihre Zahl erreicht eine ähnliche Größenordnung. Der Schwerpunkt der laufenden Erwerbungen liegt auf den geisteswissenschaftlichen Disziplinen aus dem vormodernen Ostasien: Kunst, Archäologie, konfuzianische, taoistische und shintoistische Religion und Philosophie, Druckgeschichte, Geschichte der einheimischen Naturwissenschaften, Technik und Medizin.
Die Bayrische Staatsbibliothek besitzt mit 1.650 Titeln in Deutschland die größte Sammlung chinesischer Drucke vor 1900. Insgesamt zählen sie etwa 54.000 Titel in etwa 170.000 Bänden, davon über 2.000 Lokalkroniken und seltenste südchinesische Volksdrucke. Rund 100 Titel fallen in die Druckperiode Song bis Ming (10.-17. Jh.). Der älteste chinesische Druck, das Baoqieyin tuoluonijing, stammt aus den Jahr 975. Die Gedichtsammlung Zuyingji (1324) und die Enzyklopädie Shileijielu (1603) sind Unikate. Viele Großwerke sind als Nachdruck in Deutschland nur in der Bayrischen Staatsbibliothek beschafft worden, wie die Kopien von 4.000 Titeln der Peiping-Rare-Books auf 969 Mikrofilmrollen.

WÜRZBURG, Siebold-Gesellschaft
Adresse:
Siebold Palais, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg
Tel.: 0931 - 41 35 41, Fax: 0931 - 619 22 40
e-mail: sieboldgesellschaft@web.de
Homepage: http://www.wuerzburg.de/siebold-museum

Personalstand
Wolfgang KLEIN-LANGNER (1. Vorsitzender)

Kurzbeschreibung der Institution
Förderung der Kontakte zwischen Deutschland und Japan, sowie die Pflege und Weiterentwicklung des Lebenswerkes Philipp Franz von Siebolds im Sinne der Völkerverständigung. Führung des Siebold-Museums Würzburg.

Öffnungszeiten
Siebold-Museum: Di.-Fr. 15-17 Uhr, Sa. und So. 10-12 Uhr und 15-17 Uhr sowie nach persönlicher Vereinbarung.

Sonstige Informationen
Monatlicher Informationstreff im Siebold Palais (Untergeschoss: Deutsch-Japanisches Forum) ab 19.30 Uhr jeweils letzter Montag im Monat (soweit kein Feiertag).

 
     
 
AUSLAND
 
 

Ann Arbor, Newsletter East Asian Art & Archaeology (NEAAA)
Adresse:
Department of the History of Art, Tappan Hall, Room 50
University of Michigan, Ann Arbor, Michigan 48109-1357, USA
Tel.: +1-0313 - 9362 539, Fax: +1-0313 - 7474 121
Homepage: http://www.umich.edu/~hartspc/NEAAA.html

Erscheint dreimal jährlich. Anfragen bitte an die oben genannte Adresse richten.

BERGEYK, Society for Japanese Arts
Adresse:
c/o Robert SCHAAP, Secretary
Mr. Pankenstraat 12
5571 CP Bergeyk, The Netherlands
Tel.: +31 (0497) 57 23 10, Fax: +31 (0497) 57 36 57
e-mail: sja@x4all.nl

The Society was founded in 1937 with the objective to encourage the appreciation and the study of Japanese arts and crafts. The activities of the Society for Japanese Arts consists mainly of issuing a monthly Newsletter, a quarterly journal, arranging study-meetings and lectures, and encouraging research and publication through the Heinz Kaempfer Fund.

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Andon. Shedding light on Japanese Art wird nur an Mitglieder der Gesellschaft versandt. Darüber hinaus erhalten Mitglieder die Newsletter.

Bethlehem, Society for the Study of Early China
David W. PANKENIER, Editor
Dept. MFL, Maginnes Hall, 9 West Packer Ave., Lehigh University
Bethlehem, PA 18015 USA

Veröffentlicht die Early China News. The Newsletter of the Society for the Study of Early China.

Durham, The Society for East Asian Archaeology (SEAA)
(former East Asian Archaeology Network, EAANetwork)
European Representative: Prof. Gina BARNES
Dept. of East Asian Studies, University of Durham
Durham DH1 3TH, UK
Fax: +44 (0191) 3743 242
e-mail: gina.barnes@durham.ac.uk
Mailinglist: eaan@ccat.sas.upenn.edu
Homepage: http://www.dur.ac.uk/SEAA/home.html

The Society for East Asian Archaeology (SEAA) was founded in April 1996. We have a collective membership of over 300 people in 20 countries round the world who are interested in the archaeologies of China, Korea and Japan.

Publikationen
A Society Journal, The Journal of East Asian Studies, published by Brill (Leiden) is edited by Prof. Lothar von FALKENHAUSEN, Art History Department, Dixon Hall, UCLA, Los Angeles, CA 90024-1417, USA, Fax: +1 (0310) 3591 689
e-mail: lothar@humnet.ucla.edu.

KYÔTO, International Research Institute for Zen Buddhism (IRIZ)
Adresse:
Hanazono College
8-1 Tsubonouchi-cho
Nishinokyô, Nakakyô-ku
Kyôto, 604 Japan
Tel.: +81 (075) 811 5181, Fax: +81 (075) 811 9664
Homepage: http://www.iriz.hanazono.ac.jp

The IRIZ was established in 4 April 1986, in order to promote basic research on Zen Buddhism, support interdisciplinary research in related fields, train scholars in Zen studies, issue publications relating to Zen, organize research materials, and encourage international scholarly exchange.

Bibliothek
The IRIZ Library presently contains over 27,000 volumes. With a primary emphasis on Zen and other Buddhist texts, the collection offers a wide range of materials on Asia, including primary and secondary sources, reference works, and rare books.

Leiden, The Association for Korean Studies in Europe (AKSE)
President, AKSE
Prof. Dr. Werner SASSE
Abteilung Korea
Universität Hamburg
Binderstrasse 34
D-20146 Hamburg
e-mail: or5a007@rrz.uni-hamburg.de
Homepage: http://www.akse.uni-kiel.de/

The Secretary, AKSE
Dr. Antonetta L. BRUNO
Universitá La Sapienza, Dipartimento Studi Orientali
Piazzale Aldo Moro 5, I-00185 Roma, ITALY
e-mail: antonetta.bruno@uniroma1.it

AKSE Newsletter Editor
Dr. Koen De CEUSTER
Centre for Korean Studies
University of Leiden
POB 9515, 2300 RA Leiden, The Netherlands
e-mail: K.De.Ceuster@let.leidenuniv.nl

The Newsletter (ISSN 0141-1101) is published annually in September or October by the Association and includes descriptions of AKSE Conferences, abstracts of papers presented at Conferences, reports of activities and research on Korea in European countries, general information, and other items of interest to academic Korean studies.

LEIDEN, Heinz Kaempfer Fund
Adresse:
Vreewijkstraat 10, 2311 XH Leiden
Tel.: 0031 71 - 13 18 28

LEIDEN, International Institute for Asian Studies (IIAS)
Adresse:
Nonnensteeg 1-3, 2311 VJ Leiden, the Netherlands
Postal address: P.O. Box 9515, 2300 RA Leiden, the Netherlands
Telephone: +31-71 - 527 22 27, Fax: +31-71 - 527 41 62
E-mail: IIAS@let.leidenuniv.nl
Homepage: http://www.iias.nl/IIAS

Branch Office Amsterdam
Binnen Gasthuis 5
Oudezijds Achterburgwal 237
1012 DL Amsterdam, The Netherlands
Tel.: +31 (020) 525 36 57, Fax: +31 (020) 525 36 58
e-mail: IIAS@pscw.uva.nl

Publikationen
Three times a year the International Institute for Asian Studies produces the IIAS Newsletter (IIASN). With interviews, research updates, book reports, conference reports, news about fellowships and grants, forum articles, calenders of events, internet news, and a special Asian art section, the IIAS Newsletter provides lively and comprehensive coverage of the latest developments in the field of Asian Studies.
Editors: Maurice SISTERMANS & Natasja KERSHOF
e-mail: iiasnews@let.leidenuniv.nl

Siehe auch unter TAGUNGEN UND KONGRESSE.

LONDON, Oriental Ceramic Society
Adresse:
30B Torrington Square, London WC1E 7JL
Tel.: +44-171 - 636 79 85, Fax: +44-171 - 580 67 49

Die Gesellschaft veröffentlicht jährlich die Transactions und mehrmals jährlich ein Programme of events.

[PARIS], European Association for Chinese Studies (EACS)
Homepage: http://www.soas.ac.uk/eacs/

President:
Alain PEYRAUBE
Centre de recherches linguistiques sur l’Asie orientale
Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales
54 Boulevard Raspail, 75006 Paris, FRANCE
E-mail: peyraube@ehess.fr
Homepage: http://www.cnrs.fr/SHS/Porga/cvap.htm

Newsletter editor: Mette THUNO
Department of Asian Studies
University of Copenhagen
Leifsgade 33, DK-2300 Copenhagen S., DANMARK
e-mail: mette@hum.ku.dk

Die XV. Konferenz der EACS wird vom 25.-28. September am Sinologischen Seminar der Universität Heidelberg stattfinden.

Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
UStrohgasse 45/2/4, A-1030 Wien
Tel.: +43 (01) 515 81 6428
Fax: +43 (01) 515 81 6427
e-mail: ias@oeaw.ac.at
Homepage: http://www.oeaw.ac.at/ias/

Personalstand
Univ. Prof. Dr. Ernst STEINKELLNER, Leitung
Dr. CHU Junjie
Dr. Susanne FORMANEK
Univ. Doz. Dr. Eli FRANCO
Univ.-Doz. Dr. Helmut KRASSER
Dr. Horst LASIC
Dr. Ernst PRETS
Dr. Marion RASTELLI
Bernhard SCHEID
Dr. Marcus SCHMÜCKER

Kurzbeschreibung der Institution
Das Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat die Erforschung der Kulturen Asiens zum Ziel. Es bezieht sich auf ein „Asien", das kulturell und geographisch verstanden Ostasien, Südostasien, Südasien und Zentralasien umfaßt und ermöglicht kultur- und ideengeschichtliche Forschungen in den Wissenschaftsdisziplinen der Indologie, Tibetologie, Sinologie, Japanologie, Buddhismuskunde und Religionswissenschaft. Die in Schwerpunkten zentrierte Forschung geht von Originalquellen in den jeweiligen Sprachen aus und verfolgt mit philologisch-historischen Methoden insbesondere ideen- und mentalitätsgeschichtliche Fragen, die sich in den Arbeitsfeldern Philosophie- und Religionsgeschichte, Religionshermeneutik, Begriffsforschung, Mentalitätsgeschichte und Lexikographie realisieren. Die Forschungsprojekte dienen der Ausarbeitung von Studien zu größeren kulturwissenschaftlichen Themenkomplexen, der Erschließung und Edition wichtiger Primärquellen und der Erstellung von Spezialwörterbüchern. Die Ergebnisse sollen die Kenntnisse auf den verschiedenen Fachgebieten erweitern und das Verständnis für die vielfältigen Berührungen und gegenseitigen Beeinflussungen der Kulturen Asiens fördern.

Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit
- Debattenlehre im Kontext der indischen Medizingeschichte.
- Wechselbeziehungen der Ramanuja-Schule mit der Tradition des Advaita-Vedanta und der Tradition des Pancaratra.
- Spezialwörterbücher: Begriffswörterbuch zur frühesten Entwicklung der indischen Erkenntnistheorie, Logik und Methodologie, Wörterbuch zur Terminologie hinduistischer Tantren.
- Erschließung der erkenntnistheoretischen Schule des Buddhismus in Indien und Tibet.
- Buddhistische Polemik gegen einen Schöpfergott.
- Theorien zur yogischen Wahrnehmung.
- Geschichte der Vorstellungen über das Alter und der konkreten Lebenssituationen alter Menschen im vormodernen Japan.
- Geschichte der Kindheit in Japan.
- Japanische Jenseitsvorstellungen im Zusammenhang mit volksreligiösen Praktiken (Pilgerwesen).
- Entwicklung des Shinto in Mittelalter und früher Neuzeit. Begleitend veranstaltet das Institut zumindest ein internationales Symposium pro Jahr aus einem der Themenbereiche seiner Arbeit.

Siehe auch unter FORSCHUNGSPROJEKTE.